Den Text von Schubert, Stuhldreier und Wolf „come_IN“ habe ich ausgewählt, da er gut zu unserem Gruppenthema und zu meiner Bachelorarbeit passt und mich zudem der Umgang mit Integration schon immer beschäftigte. Besonders der letzte Teil interessiert mich, da ich finde, dass dieses Thema zwar oft diskutiert wird, eine passende, zielführende Lösungen aber bisher noch nicht dabei entstanden ist.
Die Idee von interkulturellen Computerclubs finde ich nach dem Lesen des Textes wirklich einzigartig und sehr spannend, auch wenn ich mir zunächst einige kritische Gedanken gemacht hatte.
Zunächst sollte man ja eigentlich das reale, soziale Leben fördern, die Face-to-Face Interaktion in den Mittelpunkt rücken, aber nachdem ich weiter gelesen hatte, finden bei diesen Projekt keinerlei Vernachlässigungen dieser Aspekte statt. Besonders Jugendliche sind momentan stark in der virtuellen Welt verankert, wachsen mittlerweile damit auf, was eine Tatsache ist, welche man nicht ignorieren darf. Auch, wie im Text erwähnt, ist die Motivationshaltung der Jugendlichen bestimmt enorm gesteigert, wenn die Arbeit mit virtuellen Medien angeboten wird, welche diese ja ohnehin benutzen und bereits einige Affinität schon von selbst mitbringen.
Integration ist ein schwieriges Thema und wird es vermutlich noch sehr lange bleiben, aber ich finde, dass man mit diesem Projekt einen sehr kreativen Zugang gefunden hat, bei dem auch die Kinder und Jugendlichen ihre eigene Kreativität ausleben können.
Wichtig dabei finde ich nur, dass stets darauf geachtet wird, dass all die Aktivitäten computergestützt bleiben und der soziale Kontakt und Interaktion weiterhin eine zentrale Rolle spielen, damit man auch abseits der virtuellen Welt in Verbindung treten kann und auch Menschen, die wenig Interesse mit technischen Medien mitbringen und ebenso auch ältere Leute dabei nicht in den Hintergrund rücken.
Liebe Grüße Johanna
(Die Verspätung tut mir leid – hatten den Text nur als Word gespeichert und nicht hochgeladen… )